PRESSETEXTE ZUR BAU 2017
Mehr als nur ein Schornsteinrohr …
Hart Keramik auf Wachstumskurs / Exportquote bei Keramik-Schornsteinrohren erreicht über 50 Prozent / Zweistellige Zuwachsraten durch neue Marketingkonzepte und Neustrukturierung des Vertriebs / Mehr Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen durch Multikeram / Präsentation der gesamten Produktpalette auf der BAU 2017
Waldsassen / Schirnding (prs). – Keramik-Schornsteinrohre sind neben Hafner-Schamotte und LEMIX®-Lehmbauplatten das Hauptgeschäftsfeld der Hart Keramik AG, Waldsassen / Schirnding. Besondere Bedeutung hat in diesem Produktbereich der Export, der nach Mitteilung des traditionsreichen Baustoffherstellers mittlerweile mehr als 50 Prozent ausmacht. „Unsere Keramikrohre finden bereits in vielen Ländern Europas ihre Abnehmer. Auch dank neuer Marketing- und Vertriebskonzepte verzeichnen wir in diesem Marktsegment zweistellige Zuwachsraten“, so der Vorstandsvorsitzende Anton W. Hart. Das Unternehmen sei damit einer der größten Hersteller von Keramik-Schornsteinrohren in Europa. Hart präsentiert seine umfangreiche Produktpalette auf der internationalen Fachmesse BAU (16. – 21. Januar 2017) in München.
Grundlage des europaweiten Erfolgs im Marktsegment Keramik-Schornsteinrohre sind nach Aussage des Familienunternehmens zum einen die personelle Verstärkung und konzeptionelle Neuausrichtung des Vertriebs. Die Erfolgsgeschichte beruht aber auch auf dem hohen Funktionswert des Produkts im gesamten Heizsystem eines Hauses und dem Know-how-Transfer, den das Unternehmen für seine Kunden leistet. „Wir beschreiben dies mit dem englischen Slogan ‚more than pipes‘. Geliefert wird nicht nur der Baustoff für den Schornsteinbau, sondern auch das notwendige Wissen, um das Material in den richtigen Anwendungen und in korrekter Verarbeitung einsetzen zu können. Auf diese Weise tragen wir zum geschäftlichen Erfolg unserer Kunden bei.“
Neben den bewährten Keramikrohren für traditionelle Anwendungen sind innovative Produkte im Angebot. Mit dem von Hart entwickelten Keramikrohr Multikeram lassen sich problemlos Schornsteinsysteme realisieren, die der nach heutigem Standard geforderten Klassifizierung „W3G“ (d.h. feuchteunempfindlich, für alle Brennstoffe geeignet und rußbrandbeständig) entsprechen und damit die technischen Voraussetzungen für alle denkbaren Heizvarianten vom Niedrigtemperaturkessel bis zum Holzverbrennungsofen erfüllen. Dies bringt den Bauherren die notwendige Flexibilität, um gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt von Heizöl und Gas auf eine Pellet-Zentralheizung umsteigen zu können.
Experten sprechen daher mitunter auch vom „Pellet-Schornstein“. Denn Multikeram ermöglicht häufig erst das alternative und umweltfreundliche Heizen mit Pellets oder Hackschnitzeln und verringert somit die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen – „ein Aspekt, der aufgrund aktueller Krisen nicht nur hierzulande, sondern besonders in den Ländern Osteuropas an Bedeutung gewinnt“, betont Hart. Dies werde das Wachstum in diesem Produktsegment weiter fördern.
Hart Keramik auf der BAU 2017: Halle A3, Stand 121
Innovation im Bereich Trockenbau
Hart Keramik präsentiert auf der BAU 2017 die erste industriell gefertigte Lehmbauplatte Europas / Grundlegende Weiterentwicklung von LEMIX® besonders für Trockenbauer interessant / Aufwändige Ausgleichsputze werden künftig überflüssig / Holzhausbauer aufgrund positiver Materialeigenschaften von Lehm als weitere Zielgruppe im Blick
München / Waldsassen / Schirnding (prs). – Bei der Internationalen Fachmesse BAU (16. – 21. Januar 2017 in München) wird erstmals eine industriell gefertigte Lehmbauplatte speziell für den Trockenbau zu sehen sein. Die Hart Keramik AG, Waldsassen / Schirnding, hat seine 2013 auf den Markt gebrachte LEMIX®-Lehmbauplatte grundlegend weiterentwickelt und zugleich 1,8 Millionen EUR in eine moderne Fertigung im oberfränkischen Schirnding investiert. Damit verbunden ist ein in Europa bis jetzt einzigartiges Herstellverfahren mit hoher Maßgenauigkeit und profilierter Oberfläche. In der Folge entfällt die bisher erforderliche ausgleichende Putzschicht; die Lehmbauplatten können nun direkt mit einem Lehmfeinputz beschichtet werden. „Lemix“ werde dadurch für den Trockenbauer erstmals zu einer echten Alternative zu herkömmlichen Trockenbausystemen, so Vorstandsvorsitzender Anton W. Hart.
Die neue Generation von LEMIX®, die schon jetzt der zukünftigen DIN Norm für Lehmbauplatten entspricht, weist eine spezielle Mischung aus Lehm, unbehandelten natürlichen Pflanzenfasern und einem pflanzlichen Bindemittel auf. Durch ihre hohe Festigkeit kann das bisherige Glasfasergewebe entfallen. Das Produkt ist hinsichtlich Brandschutz in die Baustoffklasse A1 (nicht brennbar) eingestuft. Unverändert gegeben sind alle typischen Eigenschaften, die sich mit dem Baustoff Lehm verbinden, beispielsweise die sehr guten Feuchte-Absorptionswerte und die geringe Feuchtedehnung, die die Lehmbauplatte für viele Lehmputze und Kalkfeinputze geeignet macht.
Weitere Eigenschaften wie Verbesserung des Raumklimas durch die Feuchteregulierung von Lehm, hohe Speicherfähigkeit der Wände, wichtig für den sommerlichen Wärmeschutz, sowie gute Schalldämmwerte werden nach Erwartungen des Herstellers auch die Holzhausbauer als neue Zielgruppe für Lemix erschließen. Mit der neuen Lehmbauplatte werde man die bisher noch sehr geringen Marktanteile in den kommenden Jahren deutlich ausdehnen.
Hart Keramik auf der BAU 2017: Halle A3, Stand 121
Cremeweiß und glatt
Hart Keramik präsentiert auf der BAU „allseitig glatte“ Schamotteplatten / „Weicher und angenehmer in der Hand“ bei der Verarbeitung / Schamotte aus Schirnding mit hellem, edel anmutenden Farb-Design / Zu allen gebräuchlichen Gestaltungsformen des Ofens passend
München / Waldsassen / Schirnding (prs). – Schamotte ist bekannt als gängiger Baustoff für das „Innenleben“ von Kaminen und Kachelöfen. Doch bekommt der Bauherr das traditionsreiche, zumeist unter Kacheln verborgene Produkt nur selten zu Gesicht. Können da Aussehen oder Oberflächenbeschaffenheit von Schamotte überhaupt eine Rolle spielen? Sie können! „Seit Inbetriebnahme von unserem Werk III in Schirnding erhalten wir vermehrte Rückmeldungen von Verarbeitern, die Hart-Schamotteplatten mit einheitlich glatter Oberfläche wünschen, weil diese wesentlich angenehmer und weicher in der Hand liegen“, berichtet Anton W. Hart, Vorstandsvorsitzender der Hart Keramik AG, Waldsassen / Schirnding. Im Strangpressverfahren produziert der Baustoffhersteller Platten mit glatter Oberfläche. Zur Fachmesse BAU (16. – 21. Januar 2017) präsentiert er Hart-Schamotte „allseitig glatt“.
Auch bei der Farbe der Schamotteplatten machen zahlreiche Kunden mittlerweile einen Unterschied, so die Erfahrungen des Hart-Außendienstes. In bestimmten Fällen, z. B. in offenen Kaminen mit Glasscheibe, bleiben die Ofenwände auch von außen her sichtbar, so dass die Farbe hier zu einem Gestaltungselement wird. „Unsere Schamotte ist heller als viele andere Produkte im Markt. Das typische, edel anmutende Cremeweiß der Platten kommt dem ästhetischen Gefühl von Hafnern und Bauherren entgegen“, so Hart. „Es passt zudem gut zu allen gebräuchlichen Gestaltungsformen des Ofens.“
Mit dem Werk III hatte Hart Keramik eine der größten Einzelinvestitionen seiner Firmengeschichte getätigt und seine gesamte Produktion an einem Standort konzentriert. Auf einer Grundfläche von 2000 qm werden u. a. Hafner-Schamotte-Steine und -Platten hergestellt. „Die Fertigung erfolgt vollautomatisch mit neuester Robotertechnik und automatisierter Regaltechnik. Ein separater Herdwagenofen zum Brennen der Artikel ermöglicht eine äußerst maßhaltige Fertigung und gleichmäßige Qualität“, erläuterte Hart Vorstand Technik Michael Schwarz. Eine noch bessere Bearbeitbarkeit der Artikel sei damit garantiert. Hinzu kommt, dass der moderne Herdwagenofen im Gegensatz zum klassischen Tunnelofen eine flexible Produktion gemäß der aktuellen Nachfrage erlaubt.
Hart Keramik AG auf der BAU 2017: Halle A3 Stand 121