KERAMIKROHRE

Feuer und Flamme für die Holzheizung

Energieeinsparung durch regenerative Brennstoffe  / Sicher bei hohen Temperaturen – Abgassysteme müssen rußbrandbeständig sein / Experten empfehlen langlebige Keramikschorn-steine schon bei der Planung von Neubauten / Langfristige Option auf flexibles Heizen erhöht den Wert einer Immobilie / Hart-Keramikrohre für alle Heizarten und Temperaturen / Präsentation der Produktpalette auf der Fachmesse BAU 2019 in München

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Waldsassen / Schirnding (prs). – Über 70 Prozent der Bauherren wünschen sich gemäß einer Umfrage eine Holzfeuerstätte im eigenen Haus. Doch klaffen Wunsch und Wirklichkeit immer noch auseinander. Denn nach Angaben des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima heizt nur etwa jeder vierte Haushalt mit Holz – immerhin 10 bis 11 Millionen Holzfeuerstätten. Dass viele Hauseigentümer gleichwohl nicht den Genuss von Gemütlichkeit und Wohlbefinden vermittelnden Kamin- oder Kachelöfen gelangen, hat zumeist wirtschaftliche Gründe: „Um Baukosten zu sparen, werden viele Häuser ohne Schornstein errichtet, zumal wenn die Planer allein auf Luft- / Wasser-Wärmepumpen setzen“, so Anton W. Hart, Vorstandsvorsitzender der Hart Keramik AG, Waldsassen / Schirnding. Vergessen werde dabei allerdings häufig, den Investitionskosten die Betriebs- und Energiekosten über den gesamten Lebenszyklus gegenüber zu stellen.

Gerade bei der schon erwähnten Luft-/Wasser-Wärmepumpe, deren Anteil im Neubau über etwa 20 Prozent beträgt, kann der Energiespareffekt durch eine zusätzliche Einzelraumfeuerstätte signifikant sein. Das gilt besonders für die kalte Jahreszeit, wenn das moderne System weniger effizient arbeitet und die bereit gestellte Wärmemenge um bis zu 65 Prozent zurückgehen kann. Ein hybrides Heizsystem aus Wärmepumpe und Holzfeuerung steigert darüber hinaus erheblich den Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtversorgung des Neubaus. Auch beim traditionellen Heizen mit Gas oder Öl senkt ein Kamin- oder Kachelofen besonders in den Übergangszeiten von Herbst und Winter den Verbrauch an fossilen Energieträgern.

„Dass Holzfeuerstätten weniger gut in modernen, luftdichten Gebäuden betrieben werden können, ist ein weit verbreiteter Irrtum“, erklärt Hart-Produktmanager Sven Eulenstein. Mit einem Luft-Abgas-Keramikschornstein könne der Betrieb raumluftunabhängig erfolgen, so dass auch eine Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen wie z.B. einer Lüftungsanlage möglich ist. Das Luft-Abgas-System sorgt dafür, dass Abgasabführung und Verbrennungsluftzufuhr durch getrennte Schächte erfolgen. An Keramik-Schornsteinrohren hält Hart Keramik darüber hinaus eine ganze Palette unterschiedlicher Typen bereit, die das Unternehmen auch auf der Fachmesse BAU 2019 in München präsentieren wird. Dazu zählen u.a. klassische Keramikrohre, AT-Schornsteinrohre mit erhöhter Rußbrandbeständigkeit sowie das Multikeram-Muffenrohr. Es ist geeignet für alle „W 3 G“-Systeme, die z.B. bei Pelletheizungen erforderlich sind. Das multifunktionale Produkt deckt bei Neubau und Sanierung alle Betriebsweisen und Brennstoffe ab. Die langfristige Option auf flexibles Heizen steigert so den Wert eines Hauses.

Keramikrohre für Schornsteine sind seit Jahrzehnten ein wichtiger Geschäftszweig für Hart Keramik. Das Unternehmen ist heute auf diesem Gebiet der zweitgrößte Hersteller Europas, verzeichnet eine Exportquote von 60 Prozent und ist mit dem Produkt in 22 Ländern vertreten. Anton W. Hart: „Keramikrohre finden also nicht nur in Deutschland, sondern europaweit viel Anklang. Sie besitzen anerkanntermaßen eine ganze Reihe von Vorteilen. Sie sind rußbrand-, temperatur- und säurebeständig und weisen aufgrund ihres Gewichts hervorragende Schallschutzwerte auf. Das Material hat eine hohe Festigkeit und Langlebigkeit und benötigt keinen Blitzschutz. Die Rohre ermöglichen den verstärkten Einsatz regenerativer Energien und sind voll recyclingfähig.“

Kurzfristig gespart – langfristig eher kostspielig

Verpasste Gelegenheit beim Neubau kann teuer werden – manche Bauherren setzen zur Einsparung von Baukosten beim Heizsystem auf moderne Wärmepumpen und verzichten auf den Schornstein / Experten empfehlen jedoch die Einbeziehung der Abgasanlage in die Planung / Option auf flexibles Heizen spart am Ende bares Geld und erhöht den Wert einer Immobilie / Hart-Keramikrohre für alle Heizarten und Temperaturen

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Waldsassen / Schirnding (prs). – Bauherren bekommen bisweilen ein flaues Gefühl im Magen, wenn sie die Kosten für ihr künftiges Eigenheim addieren. Manche fragen sich: Kann ich diese Summe wirklich aufbringen und wo könnte ich noch sparen? Sie zeigen sich dann häufig aufgeschlossen für ein modernes Wärmepumpen-Heizsystem, das keinen Schornstein benötigt. Problem gelöst? Experten raten indes zur Vorsicht beim Verzicht auf eine Abgasanlage beim Neubau. Denn dieser schränkt für die Lebensdauer des Hauses die Möglichkeiten des Heizens ein – und könnte sich am Ende sogar als die teurere Variante erweisen. „Auch der nachträgliche Einbau eines Schornsteins bringt außer den Mehrkosten noch weitere Nachteile in architektonischer und energetischer Hinsicht“, so Anton W. Hart, Vorstandsvorsitzender der Hart Keramik AG, Waldsassen/Schirnding, anlässlich der internationalen Fachmesse BAU (14. – 19. Januar 2019) in München.

Die Sache mit der Einsparung des Schornsteins hat einen Haken, wenn man den sogenannten „COP-Wert“ von Wärmepumpen betrachtet. Dieser gibt das Verhältnis von Wärmeleistung und der dazu erforderlichen Antriebsenergie (Strom) an: Bei niedrigen Außentemperaturen wird nämlich mehr Strom benötigt. So liegt der COP-Wert einer modernen Luft-/Wasser-Wärmepumpe bei 10 Grad Celsius Außentemperatur und 35 Grad Heiztemperatur (kurz: A10 / W 35) bei einem Wert von rund 4. Ist es nur wenig kälter, zum Beispielspiel sieben Grad, fällt der Wert bereits auf 2,5 ab. Dies hat zur Folge, dass die Wärmemenge bei dieser Konstellation mit 1,5 Einheiten Umweltwärme und einer Einheit Strom erzeugt wird. Deutlich besser fällt die Bilanz aus, wenn in der kalten Jahreszeit zum Beispiel eine oder mehrere Einzelraumfeuerstätten in Betrieb sind.

„Damit schließt sich der Kreis, denn ohne einen rußbrandbeständigen Schornstein, beispielsweise aus Keramik, der auf hohe Verbrennungstemperaturen ausgelegt ist, können diese zusätzlichen Heizquellen, zumeist in Form von Kamin- und Kachelöfen, nicht betrieben werden“, betonte Hart. Dabei gehe es nicht unbedingt um ein Entweder Oder, sondern um ein Sowohl als Auch, etwa in Gestalt eines hybrides Heizsystems aus Wärmepumpe und Holzfeuerung. Dessen zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass es darüber hinaus erheblich den Anteil erneuerbarer Energien an der Gesamtversorgung des Neubaus steigert. Auch beim traditionellen Heizen mit Gas oder Öl senkt ein Kamin- oder Kachelofen besonders in den Übergangszeiten von Herbst und Winter den Verbrauch an fossilen Energieträgern – von der Steigerung allgemeiner Wohnqualität und des Wohlgefühls einmal ganz abgesehen.

Der nachträgliche Einbau eines für Holzfeuerung geeigneten Schornsteins ist nach Ansicht von Experten in der Regel keine gute Option: Die Platzauswahl ist aufgrund baulicher Gegebenheiten (Fenster, Terrassentüren oder Sparren) sehr eingeschränkt, der Aufwand für eine fachgerechte Installation nicht zu unterschätzen. Die Feuerstätte muss ferner zwangsläufig in der Nähe der Außenwand platziert werden und nicht zentral in den Wohnräumen, wie es wärmetechnisch und oft auch optisch vorteilhafter wäre. Nicht selten werden Kamin- oder Kachelofen als gestalterische Elemente im Wohnbereich eingesetzt.

„Entgegen manchen Befürchtungen lassen sich Holzfeuerstätten übrigens ohne Probleme auch in modernen, luftdichten Gebäuden betreiben“, erklärte Hart-Produktmanager Sven Eulenstein. Mit einem Luft-Abgas-Keramikschornstein könne der Betrieb raumluftunabhängig erfolgen, so dass auch eine Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen wie z. B. einer Lüftungsanlage möglich ist. Das Luft-Abgas-System sorgt dafür, dass Abgasabführung und Frischluftzufuhr durch getrennte Schächte erfolgen.

An Keramik-Schornsteinrohren hält Hart Keramik eine ganze Palette unterschiedlicher Typen bereit, die das Unternehmen auf der Fachmesse BAU 2019 in München präsentiert. Dazu zählen u. a. klassische Keramikrohre, AT-Schornsteinrohre mit erhöhter Rußbrandbeständigkeit sowie das Multikeram-Muffenrohr. Es ist geeignet für alle „W 3 G“-Systeme, die z. B. bei Pelletheizungen erforderlich sind. Das multifunktionale Produkt deckt alle Betriebsweisen und Brennstoffe ab. Ein wichtiger Aspekt für alle Bauherren: Die langfristige Option auf flexibles Heizen trägt langfristig zur Wertsteigerung der Immobilie bei.